Internationale Handelsbeziehungen beim ITO-Projekt der HHUI2

Wie in jedem Jahr wurde Anfang März in der Unterstufe der HöHa, genauer in der HHUI2, reger Handel getrieben. Im Rahmen des International Training Office (ITO) haben viele verschiedene Firmen mit Schulen aus verschiedenen Ländern geübt, wie man den Alltag im Büro gestalten muss, um erfolgreich Handel zu treiben. Im Folgenden finden Sie / findet Ihr einige Erfahrungsberichte:

Black Diamond

Die Vorbereitung

Am Anfang des Schuljahres hat Herr Neumann uns das ITO Projekt vorgestellt, danach haben wir zu Beginn im Wirtschaftsenglischunterricht damit angefangen zu lernen, wie man verschiedene Geschäftsbriefe auf Englisch richtig schreibt. Dann im Wirtschaftsinformatikunterricht bei Herrn Tiedemann haben wir begonnen die verschiedenen Organisationen der Unternehmen durchzunehmen und gelernt, was man alles beachten muss und was man alles benötigt, wenn man ein Unternehmen gründen möchte. Nachdem wir das alles Wochenlang im Unterricht durchgenommen haben, haben wir vorher im Unterricht gemeinsam überlegt, wie eine Homepage aussehen muss und was alles auf einer Internetseite vorhanden sein sollte. Nebenbei haben wir viel bei Herrn Neumann an unseren Produktkatalogen gearbeitet, die am Ende ebenfalls auf der Homepage hochgeladen werden mussten. Nachdem wir all diese wichtigen Dinge erledigt haben, haben wir angefangen mit der Chayns.net Seite unsere Homepage für unsere Firmen zu erstellen. Jedes Gruppenmitglied musste zuerst seine eigene Homepage erstellen und am Ende musste sich jedes Gruppenmitglied für eine Seite entscheiden, die dann für unsere Partnerunternehmen wichtig waren. Die Zeit ging relativ schnell vorbei und schon standen wir kurz vor der Projektwoche was schneller ging als man dachte, Herr Neumann hat uns noch einmal alles Wichtige zusammengefasst und uns mitgeteilt in welchen Räumen welche Gruppen arbeiten, welche Gruppe um welche Uhrzeit ans Telefon gehen müsse wenn es klingeln würde. Dies alles wurde in einer PowerPoint Präsentation präsentiert und uns über Teams gesendet, damit wir von zuhause aus nochmal draufschauen können, um uns darauf vorzubereiten.

 

Es geht los!

Am Montag, den 07.03.2022 um 8:00 Uhr wurde es dann richtig ernst, die Projektwoche startete: in den ersten fünf Minuten wurde in einem Klick-Off Meeting besprochen, welche Tagesaufgaben wir bekommen und ob wir noch irgendwelche Fragen haben würden. Danach sind wir in unsere Räume gegangen und haben uns vor unseren Computer gesetzt und uns angemeldet und alles vorbereitet. Während wir uns zusammen in der Gruppe die Partnerunternehmen der Slowakei, Bremen und der Niederland angeschaut haben, bekamen wir schon unsere erste Bestellung rein. Also fing man damit an die Bestellung zu notieren im Warenverkauf und danach eine Rechnung mit dem QR-Code zu schreiben und einen Lieferschein dazu. Danach schickte man die Rechnung + Lieferschein an die E-Mail zurück und wartete, bis die Partnerunternehmen uns ihr fiktives Geld zusenden. Alle Ein- und Ausgaben wurden dann zum Vergleich in einer Einnahme-Überschuss-Rechnung notiert. Wenn man nichts zu tun hatte, hat man dann sich mit Einkäufen beschäftigt und hat Angebote oder Bestellungen an andere Unternehmen geschrieben. Das Wichtigste war, dass wir nicht untereinander mit unsere Klassenkammeraden handeln durften, das war die einzige Regel. Nebenbei haben wir auch an unserer Ordnerstruktur gearbeitet, damit alles übersichtlicher und schneller zu finden war. Der erste Tag verging relativ schnell da man mit einigem beschäftigt war, da es für uns auch neu war.

Der zweite Tag begann wieder mit dem Klick-Off-Meeting, zuerst haben wir einen kleinen Rückblick auf den ersten Tag abgegeben, danach haben wir unsere Tagesaufgaben bekommen. Wir gingen in unsere Räume und wieder vorm Computer und machten das gleiche wie am Tag zuvor, an dem Tag war nicht so viel bei uns los, weshalb wir uns auf die Tagesaufgaben konzentrierten, eine war davon eine Instagram Seite für unser Unternehmen zu erstellen und eine andere dann noch Werbung für unseren Shop zu machen. Durch die Aufgaben hatten wir einiges zu tun, aber das nahm nicht den ganzen Tag im Anspruch, weshalb wir noch ein paar Bestellungen an andere Firmen geschrieben haben und auf Rückmeldungen gewartet haben. Das Einzige, was wir dann noch machen mussten war eine Zahlungserinnerung an einem Partner zu schicken, da wir noch keinen Zahlungseingang rein bekommen haben von denen. Das war eigentlich auch alles was für Tag zwei wichtig war.

Der Mittwoch begann wie alle Tage des Projektes, allerdings war bei uns erneut nicht viel los, wir schrieben viele Bestellungen und machten viel Werbung und warteten auf Rückmeldungen, wir bekamen unsere erste Rechnung, welche wir zuerst bezahlten und danach trugen wir unseren Einkauf erst in die Wareneinkaufsliste ein und dann in unsere Einnahme-Überschuss-Rechnung ein damit wir einen genaueren Überblick über die Finanzen bekamen. In den Zeiten, zu denen meistens nichts zu tun war, haben wir uns damit befasst alles in unsere Ordner zu packen und somit unsere Sachen für den Tag zu dokumentieren, das wars dann allerdings auch schon mit dem dritten Tag des Projektes.

Der vierte Tag des Projektes lief wieder besser, nachdem wir wie jeden Morgen die Aufgaben besprochen haben, hatten wir bei unserem Unternehmen einiges mehr zu tun. Wir haben sehr vieles verkauft und einiges an Bestellungen verschickt. Wodurch wir schnell unsere Tagesaufgabe erledigten, konnten. Außerdem haben wir dann noch viel Werbung verschickt, da alles raus musste, da es nur noch 2 Tage waren. Der Tag verging relativ schnell, da wieder viel zu tun war und man sehr beschäftigt war, das war alles zu Tag 4.

Der letzte Tag war angebrochen und an sich war nicht sehr viel los was Bestellungen anging, wir haben sehr viel Werbung gemacht und einiges an Rabatte gegeben damit wir unser Lager leer bekommen würden, allerdings zwecklos, da man nichts verkaufen konnte. Also befassten wir uns lieber damit noch den Rest zu erledigen, der für die Woche wichtig war und haben fehlende Daten nachgeholt und alles, was noch dokumentiert werden musste notiert und richtig eingeordnet. Da der Tag deutlich kürzer war als die restlichen Tage stand man ziemlich unter Druck, was die Sache ziemlich erschwerte. Kurz vor Ende bekamen wir noch eine letzte Bestellung rein die wir noch bearbeiten und dokumentierten. Das wars danach auch schon mit dem Projekt.

 

So bewerten wir es

Zusammenfassend war das Projekt eine gute Erfahrung und man hat vieles dazu gelernt, es war interessant die anderen Seiten des Firmenalltags zu sehen und sehr gut mal diese Erfahrung zu machen, selbst alles in der Hand zu haben und selbst entscheiden zu können. Man konnte sich so halbwegs in die Geschäftswelt einfinden und wissen wie sowas abläuft. Was allerdings ein Kritikpunkt war, dass es besser organisiert werden musste, denn man war sehr oft einfach überfordert mit der Sache und wusste nicht, was man tun soll. Zudem müsste man vielleicht bessere Verbindungen mit den anderen Unternehmen haben, denn dies war nicht richtig organisiert worden, denn viele Unternehmen waren unzuverlässig und sehr unhöflich, wenn es darum ging auf die E-Mails oder Anrufe zu reagieren. Vielleicht sollte man das in Zukunft besser mit den anderen Schulen abklären lassen.

Ansonsten hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht, allerdings hätte es auch gerne länger gehen können, vielleicht zwei Wochen, denn die ersten Tage waren eher eine Eingewöhnungswoche, und erst wenn man erst den Bogen richtig raushatte, war die Woche schon so gut wie vorbei. Aber alles in einem war es eine gute Woche mit vielen Erfahrungen.

 


Healthy Tiger

Healthy Tiger steigt ins Geschäftsleben ein

Am 07.03.2022 war es so weit: alles, was wir bereits für unser Unternehmen Healthy Tiger GmbH vollbracht hatten, musste an dem Tag perfekt sein, um unsere Millionengeschäfte zu starten.

Bereits am Montag, nachdem Herrn Neumann uns in die Projektwoche eingeführt hatte, fingen die Geschäfte an. Wir haben erstmal einen E-Mail-Verteiler erstellt und alle anderen Unternehmen der Schulen aus den Niederlanden, der Slowakei und Bremen hinzugefügt, um ihnen im Anschluss eine Werbeanzeige von uns senden zu können. Nachdem wir dies erledigt hatten, haben wir uns so wie jeden Tag mit den Tagesaufgaben auseinandergesetzt. In denen wir, wie zum Beispiel am 09.03.2022, ein Telefonat durchführen mussten, in dem wir in der Englischen Sprache bei den anderen Firmen anrufen und versuchen, mit ihnen übers Telefon zu Handeln. Eine andere Tagesaufgabe war auch, dass wir eine Instagram Seite erstellen sollten in der wir dann auf unsere Angebote hinweisen und um die anderen Firmen auf unser Unternehmen aufmerksam zu machen. Zudem sollten wir auch, was unser übliches Geschäft war, mit unserem von der Schule bereitgestellten Startgeld von 50 000,00€ handeln. Wir sind es erstmal locker angegangen, indem wir anfangs Anfragen von einem Gesamtwert von maximal 30€ versendet haben, um ein richtiges Gefühl fürs Handeln zu bekommen. Bereits am ersten Tag hatten wir schon unsere erste Anfrage von einer Firma bekommen, was uns riesig gefreut hat. Daraufhin hatten wir denen ein Angebot mit unseren Artikeln gesendet. Da diese daraufhin dem Angebot zugestimmt hatten, haben wir eine Rechnung versendet und als sie diese dann bezahlt hatten auch einen Lieferschein geschickt.

Bereits am Mittwoch hatten wir ein gutes Gefühl fürs Handeln bekommen und an dem Tag unseren höchsten Umsatz im Wert von 490,00€ gemacht. Das hat uns riesig gefreut!

 An unserem vorletzten Tag hatten wir nochmals eine Werbeaktion gestartet, indem wir unsere Artikel auf 20% reduziert und diese Werbung über Outlook.com und Instagram veröffentlicht haben. Zusätzlich hatten wir an dem Tag schon insgesamt fünf Geschäftstelefonate und 15 Anfragen versendet. An unserem letzten Tag hatten wir dann nochmals unsere Artikel auf 50% heruntergesetzt und wieder die Firmen über E-Mail und Instagram auf unser Angebot aufmerksam gemacht.

Unser letzter Arbeitstag war leider sehr gelassen. Wir haben an diesem Tag leider nicht mehr richtig handeln können, da die anderen Firmen schon dabei waren abzurechnen.

Insgesamt hätten wir uns mehr über die Bereitschaft von den anderen Firmen zum Handeln gefreut. Da wir ja immerhin länger als ein halbes Schuljahr daran gearbeitet hatten. Uns beiden hat die Projektwoche aber sehr gut gefallen, da wir jetzt ein richtiges Gefühl für den Ablauf zum Handeln bekommen haben und zudem auch in die Richtung Marketing und Business-Calls starten durften. Wir haben übrigens auch ein noch besseres Gefühl für Teamarbeit bekommen, da wir uns die Arbeit aufgeteilt hatten, um unseren Kunden so best- und schnellstmöglich zur Verfügung stehen zu können und zudem auch ein Gefühl für den Ablauf eines Einkaufs und Verkaufs bekommen haben. Wir nehmen zudem auch mit, dass wir uns jetzt im privaten Leben bei Einkäufen mehr die Papiere ansehen, anstatt sie direkt in den Müll zu werfen, um auch nachzuprüfen, ob alles stimmt.